Was bedeutet Wertminderung nach einem Unfall?
Autounfälle gehören leider zum Alltag auf Deutschlands Straßen – über 7.000 Mal kracht es pro Tag. Dabei entstehen oft Schäden am Fahrzeug, die teuer repariert werden müssen. Darüber hinaus kommt es zu einer Wertminderung des Fahrzeugs – trotz erfolgter Reparatur – da der Wagen nun als Unfallwagen gilt.
Auch wenn ein Kfz nach einem Unfall vollständig repariert wurde, wird es nicht mehr zum tatsächlichen Wert verkauft werden können. Daher gilt der Wagen als im Wert gemindert. Es gibt dabei verschiedene Arten der Wertminderung.
Was ist mit „Merkantiler Wertminderung“ gemeint?
Obwohl der Wagen repariert wurde und keine erkennbaren Mängel vorliegen, muss der Unfall beim Weiterverkauf erwähnt werden. Es wird sich wohl kein Käufer finden, der für einen Unfallwagen genauso viel bezahlt wie für einen vergleichbaren Wagen ohne vorherigen Unfall. Daher hat der Wagen an Wert verloren, obwohl keine offensichtlichen Mängel vorliegen. Dies wird als merkantile Wertminderung bezeichnet.
Was ist eine „Technische Wertminderung“?
Bei einer technischen Wertminderung ist zwar eine komplette Instandsetzung des Unfallwagens erfolgt, es blieben jedoch sichtbare Mängel, die nicht beseitigt werden können (wie z.B. Lack an der Stelle des Unfallschadens ist heller als der restliche Lack o.ä.). Es handelt sich also um eine Wertminderung technischer Art.
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